Altes und neues Walzwerk
„Hier bieten wir nicht nur einen faszinierenden Einblick in das alte Walzhandwerk, sondern geben gleichzeitig eine Möglichkeit in die Geschichte unserer Region zu reisen. Wie die Industrie ihren Anfang fand und was davon heute noch übriggeblieben ist. Gesc”
Um 1750 begann die erste Blütezeit Eberswaldes. Die Brandenburger Kurfürsten ließen Schweizer Familien und später auch Messer- und Scherenschmiede aus Ruhla und Solingen vor Ort ansiedeln. Zu dieser Zeit wurden die Drahthammerschleuse, das Messingwerk und auch die Eisenspalterei, die sich im Familiengarten befindet, erbaut.
Altes Walzwerk („Blechenhaus“)
Von 1816 bis 1818 wurde nach englischen Vorbildern das Eisenwalzwerk mit seiner klassizistischen Fassade errichtet. Der Maler Carl Blechen hat hier auch die Vorlage für sein Bild „Walzwerk Neustadt Eberswalde“ gefunden. Daher wird das alte Walzwerk auch als Blechenhaus bezeichnet. Es ist eine der frühesten Darstellungen von Industrie in der deutschen Kunstgeschichte. Heute hat hier der Metallbildhauer Eckhard Herrmann sein Atelier eingerichtet, das auch Besuchern offen steht.
Neues Walzwerk
Im angrenzenden neuen Walzwerk, das Ende des 19. Jahrhunderts errichtet wurde, ist das große Schwungrad der Dampfmaschine erhalten und kann dort bewundert werden. Außerdem ist hier der Tretauto-Parcour zu finden. Empfehlenswert ist eine Tretbootfahrt durch die unterirdischen Betriebs- und Freigräben.
Lernen Sie die faszinierende Industriegeschichte dieser historischen Gebäude kennen und erleben Sie selbst die interessante Geschichte unserer Region hautnah!
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