Der Zugang zum Eberkran ist bis April 2025 gesperrt.
Die alte Dampfspeicherlok diente noch in den 60iger Jahren als Lastenesel des Eberswalder Chemiewerkes.
Das Dampfspeicherprinzip
Das Dampfspeicherprinzip nutzt die Fähigkeit des Wassers, unter hohem Druck große Energiemengen zu speichern. Ein zylindrischer Behälter, der als Dampfspeicher dient, wird zu etwa 2/3 seines Inhaltes mit Wasser gefüllt und über eine Füllstation mit Dampf aus einer stationären Kesselanlage aufgeladen.
Durch den im Wasser vorhandenen Wärmeinhalt findet dann während des Betriebes durch den Druckabfall bei der Dampfentnahme laufend ein Nachverdampfen statt. Das Aufladen des Dampfspeichers kann sowohl mit Nassdampf als auch mit Heißdampf (max. 400 °C) erfolgen. Die erforderliche Ladedampfmenge von 0 MPa auf 2,0 MPa bei einer Wassertemperatur von 20 °C beträgt bei Nassdampf ca. 4.700 kg und bei Heißdampf ca. 3.800 kg.
Zum Nachladen von 0,2 MPa auf 2,0 MPa müssen etwa 2.400 kg Nassdampf oder etwa 2.000 kg Heißdampf zugeführt werden. Das Aufladen dauert entsprechend den örtlichen Bedingungen etwa 20 bis 30 Minuten. Um Wärmeverluste einzuschränken, sind Wärmespeicher und Zylinder mit einer wirksamen Isolierung versehen.
Hauptabmessungen
Gesamtinhalt des Kessels : 21 m³
Wasserinhalt des Kessels : 17,8 m³
Dampfinhalt des Kessels : 3,2 m³
Max. Dampfdruck des Kessels : 2,0 MPa
Dienstgewicht : 50 t
Leergewicht : 34 t
Spurweite : 1435 mm
Größte Breite : 3150 mm
Raddurchmesser : 1050 mm
Kleinster Bogenlauf-Halbmesser : 80 m
Max. Zugkraft aus dem Reibungsgewicht : 94176 N
Höchstgeschwindigkeit : 30 km/h